Unsere Sprechzeiten:

2015

02.12.2015 | Das neue Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und
der Prävention (PrävG). Papier ist geduldig – Forderungen zur Umsetzung einer
geschlechtergerechten Prävention und Gesundheitsförderung in Berlin

Zum Download der Forderungen


Okt. 2015 | Forderungen des Netzwerk Frauengesundheit Berlin an den Senat von Berlin

  1. Für geflüchtete Frauen müssen Unterkünfte und Betreuungsbedingungen bereitgestellt werden, die sie vor jeglicher Gewalt schützen.
  2. Die Frauengesundheitsprojekte im Integrierten Gesundheitsprogramm (IGP) 2016 bis 2020 sind zu sichern und bedarfsgerecht zu erweitern.
  3. Die Einrichtung eines regionalisierten, geschlechtssensibel gestalteten stationären und teilstationären Bettenangebots für psychisch Erkrankte - insbesondere komplextraumatisierte - von Gewalt betroffene Frauen soll unterstützt werden.
  4. Eine Bestandsaufnahme zur Verbesserung der wohnortnahen gynäkologischen Versorgung behinderter Frauen soll finanziert werden.

Vollständiger Wortlaut der Forderungen


2014

12.02.2014 | Stellungnahme des Nationalen Netzwerkes Frauen und Gesundheit

"Frauen werden von Politik und Frauenarztverband bevormundet

Das Nationale Netzwerk Frauen und Gesundheit kommentiert die Ablehnung des Gesundheitsministers, die Rezeptfreiheit der Pille danach umzusetzen. Im Januar 2014 hat der Sachverständigenrat für Verschreibungspflicht des Bundesamts für Arzneimittel (BfArM) empfohlen, die Rezeptpflicht für die Pille danach auf Levonorgestrel-Basis aufzuheben.

Dies ist die zweite Prüfung durch dieses Gremium, das bereits im Jahr 2003 zu dem gleichen Ergebnis kam. Der Gesundheitsminister Hermann Gröhe reagiert auf die Forderungen ablehnend, dieses nach Einschätzung der WHO extrem sichere, gut und langjährig beforschte Medikament zur Notfallverhütung aus der Rezeptpflicht zu entlassen. Selbst der Bundesrat hat im Juli 2013 die Bundesregierung aufgefordert, die Verschreibungspflicht von Notfallkontrazeptiva aufzuheben und im November 2013 einer entsprechenden Verordnung zugestimmt. (...)"

Stellungnahme


2013

September 2013 | Protestaktionen Sexuelle Selbstbestimmung

Anlässlich der jährlichen Aktivitäten der Abtreibungsgegner (selbst ernannte Lebensschützer), die jährlich einen Marsch für das Leben in Berlin und anderen Städten organisieren (dieses Jahr am 21. September 2013 in Berlin), hat sich ein breites Bündnis unterschiedlicher Organisationen zusammen gefunden, um mit kreativen Aktionen den Protest am 21. September, 13 Uhr am Brandenburger Tor öffentlich zu machen und ein Zeichen für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu setzen.

Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin ist Teil dieses Bündnisses, ist Mitzeichner der Resolution des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung und unterstützt den Protest am 21. September 2013 um ein Zeichen für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu setzen.

Im Vorfeld findet eine Kooperationsveranstaltung des Netzwerkes Sexuelle Selbstbestimmung, des Bildungswerkes Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung und der Urania Berlin e.V., realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie – konzipiert als Podiumsdiskussion am 18.09.2013, 19 – 21 Uhr im Loft der Urania zum Thema "Ist die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen in Gefahr? Der Einfluss christlicher Fundamentalisten" statt.
Podiumsteilnehmende sind unter anderem Anne Wizorek, Dr. Fiona Lorenz von der Giordano Bruno Stiftung und Vertreter_innen vom LSVD und pro familia Berlin.

Bündniserklärung

Poster zur Podiumsdiskussion

Weitere Informationen finden Sie unter www.sexuelle-selbstbestimmung.de oder www.fpz-berlin.de.


 

15.07.2013 | Stellungnahme der Gynäkologinnen im AKF e.V.
Nachdenken über neue Gentests in der Schwangerschaft

Stellungnahme


 

29.05.2013 | OFFENER BRIEF an den Bundespräsidenten Joachim Gauck

zum "differenzierteren Umgang mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch..."
von pro familia Landesverband Berlin

Offener Brief




21.05.2013 | KÜRZUNGEN
Berliner Senat für Gesundheit streicht im laufenden Jahr finanzielle Mittel bei Familienplanungszentrum Berlin e.V. BALANCE und Lesbenberatung Berlin e.V.

Pressemitteilungen:

  • Mittelkürzungen beim Familienplanungszentrum-BALANCE gefährden Versorgung von Kindern und Jugendlichen, Behinderten und Migrantinnen in Berlin - pdf
    Hintergrundinformationen - pdf
     
  • Keine Streichung bei FrauenLesbenTrans* Projekten - pdf
    Hintergrundinformationen - pdf

Weitere Informationen, Unterstützer_innen-Listen, Protestbriefe und Online-Petition finden Sie hier:

www.fpz-berlin.de
www.lesbenberatung-berlin.de
www.lesmigras.de


2012

24.10.2012 | Netzwerk-Plenum mit Schwerpunkt:
"Gewalterfahrungen von Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen"

Die Sitzung wurde von den Arbeitsgruppen „Frauen mit Behinderungen /chronischen Erkrankungen“ und „Gesundheitliche Folgen von Gewalt“ gestaltet.

Frau Prof. Dr. Barbara Kavemann stellte ausgewählte Ergebnisse der repräsentativen Studie „Lebensbedingungen und Belastungen von Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen in Deutschland“ von 2012 vor. Die Studie wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert.
Im Anschluss an die Präsentation wurde gemeinsam diskutiert, welche Konsequenzen sich aus der Studie ergeben, für die Politik und für die Versorgung in Frauenunterstützungseinrichtungen sowie in Einrichtungen der Behindertenhilfe in Berlin.




22.9.2012 | Aufruf zur Kundgebung am Brandenburger Tor.
Für Vielfalt und sexuelle Selbstbestimmung in Deutschland - gegen Abtreibungsverbot und christlichen Fundamentalismus

Liebe Kolleg_innen und Interessierte,
heute rufen wir – die AG Sexuelle Selbstbestimmung in Kooperation mit dem Netzwerk Frauengesundheit Berlin – Euch auf, sich am 22. September 2012 in Berlin dem Widerstand gegen die zunehmenden Versuche, das Recht der Frauen auf sexuelle Selbstbestimmung in Deutschland und Europa politisch und gesetzlich zu unterminieren, anzuschließen.
Seit Jahren mobilisieren vor allem religiös motivierte und gut organisierte christliche Fundamentalist_innen mit Erfolg für öffentlichkeitswirksame Demonstrationen in zahlreichen europäischen Städten, um gegenüber den Menschen für ein europaweites und totales Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen zu werben.
Mit ideologischer, juristischer und sogar körperlicher Gewalt werden inzwischen auch in Deutschland Ärzt_innen und Beratungseinrichtungen angegriffen. Einflussreiche Politiker_innen und Kirchenvertreter_innen drängen auf Verschärfungen der bestehenden Gesetzespraxis.
Eine wachsende Zahl aktiver Christen_innen wird auch in diesem Jahr dem Aufruf der christlichen Abtreibungsgegner_innen zum „Marsch für das Leben“ folgen und ein europaweites Verbot jeglicher Abtreibung in der Berliner Innenstadt fordern. Sie verbreiten Lügen und Mythen über die Anzahl und die Folgen von Schwangerschaftsabbrüchen, kriminalisieren und stigmatisieren Frauen, die für eine selbstbestimmte Familienplanung eintreten.
Das wollen wir nicht unwidersprochen bleiben lassen: Wir führen in diesem Jahr zum ersten Mal eine Kundgebung durch, um wieder deutlich hörbar das Menschen- und Grundrecht auf Vielfalt der Lebensentwürfe und auf sexuelle Selbstbestimmung einzufordern. Wir wollen den organisierten christlichen Fundamentalist_innen zeigen, dass wir uns gegen ihre totalitären Ziele wehren werden.
Kommt also am 22. September 2012 um 13.30 Uhr zum Brandenburger Tor, um Euch mit anderen aktiven Grundrechtsverteidiger_innen für die Rechte von Frauen und Mädchen einzusetzen und unsere Ablehnung der religiösen Bevormundung durch christlichen Fundamentalismus für Menschen und Medien sichtbar zu machen.
Wir zählen auf Eure Beteiligung und Unterstützung!
Vielen Dank!
Netzwerk der AG Sexuelle Selbstbestimmung in Kooperation mit dem Netzwerk Frauengesundheit Berlin
www.sexuelle-selbstbestimmung.de

FORDERUNGEN des Netzwerks Sexuelle Selbstbestimmung


2011

04.12.2011 | Presseinformation anlässlich des Jubiläums des Netzwerks Frauengesundheit Berlin

10 Jahre Netzwerk Frauengesundheit - Rückblick und Ausblick - Jubiläumsfeier mit Fachveranstaltung
14. Dezember 2011
in der Werkstatt der Kulturen Berlin

Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin feiert am 14. Dezember 2011 sein zehnjähriges Jubiläum mit einer Veranstaltung zum Thema
„10 Jahre Stärkung der Frauengesundheit in Berlin – Was hat sich verbessert, was fehlt und was können wir gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen bewegen?“
Die Veranstaltung knüpft an einen Austausch mit den frauen- und gesundheitspolitischen Sprecherinnen bzw. Sprechern der Fraktionen des Berliner Abgeordnetenhauses am Ende der vergangenen Wahlperiode im Vorfeld der Wahl an. In einem konstruktiven, an konkreten Problemen und deren Lösung orientierten Dialog zu den Schwerpunktthemen der Netzwerk-Arbeit  - 

  ·  Gesundheitliche Folgen von Gewalt
  ·  Reproduktive Gesundheit
  ·  Brustkrebs – Brustgesundheit
  ·  Migration und Frauengesundheit
  ·  Frauen und Sucht

- sowie zu übergreifenden Erwartungen an  eine Stärkung der Frauengesundheit in Berlin durch Förderung der Frauengesundheitsprojekte, vertiefte geschlechtersensible Fortbildungsangebote und eine geschlechterdifferenzierte Forschung wurden auch Perspektiven im Blick auf die neue Wahlperiode besprochen.
Eine ausführliche Darstellung des Handlungsbedarfs finden Sie auf dieser Webseite.
Mit der heutigen Veranstaltung soll der bereits in 2007 begonnene Dialog mit Politik und Verwaltung über Vorhaben und Ziele für die neue Wahlperiode fortgesetzt werden. Das Netzwerk steht als kompetente Gesprächspartnerin zur Verfügung, um
  ·  auf drängende Probleme im Bereich Frauengesundheit in unserer Stadt aufmerksam zu machen und sie einer Lösung zuzuführen
  ·  die politisch Verantwortlichen zu beraten, welche Maßnahmen aus fachlicher Sicht zur Förderung der Frauengesundheit notwendig sind sowie
  ·  bei der Umsetzung von Maßnahmen auf struktureller und Angebotsebene als Fachexpertinnen zur Verfügung zu stehen und den Prozess zu begleiten.
Das Netzwerk vereinigt Vertreterinnen aus Organisationen und freien Trägern, wissenschaftlichen und klinischen Forschungseinrichtungen, Senats- und Bezirksverwaltungen sowie interessierte Fachfrauen, die mit geschlechts-spezifischen Aspekten der Gesundheitsförderung und -versorgung befasst sind. Schwerpunkt der Netzwerkarbeit ist sein Engagement für Berlin als eine gesunde Stadt für Frauen.

Pressemitteilung

Einladungskarte



17.10.2011 | Brustkrebs ist keine Geschäftsidee:
Frauengesundheitsorganisationen fordern Stopp des Missbrauchs

Die fortschreitende Kommerzialisierung und ökonomische Ausbeutung des Themas Brustkrebs ist eine Fehlentwicklung, der eine Reihe von Frauenorganisationen jetzt entschieden entgegen treten. Diagnostik und Therapie von Brustkrebs sind eng mit ökonomischen Interessen verknüpft. Eine begleitende kritische Bewertung ist grundsätzlich ratsam. Besonders empörend ist der aktuelle Trend im Oktober: Globale Konzerne und Firmen überbieten sich gegenseitig mit PR-Kampagnen und sammeln Spendengelder auch in Deutschland ein.

Vollständiger Wortlaut der gemeinsamen Erklärung zum "Brustkrebsmonat"



04.07.2011 | 21 Verbände und Gewerkschaften erklären: Betreuungsgeld nicht im Sinne der Kinder

Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin hat die Erklärung mitunterzeichnet.



08.03.2011 | Presseinformation anläßlich neuen Webauftritts des Netzwerks Frauengesundheit Berlin

Im 10. Jahr seines Bestehens zeigt sich das Netzwerk Frauengesundheit Berlin in neuem „Outfit“:

Zum 08. März 2011 wird die neugestaltete, aktualisierte Webseite des Netzwerks Frauengesundheit Berlin unter www.frauengesundheit-berlin.de öffentlich zugänglich gemacht.
Im Netzwerk Frauengesundheit Berlin arbeiten Vertreterinnen der verschiedenen mit Frauengesundheit befassten Organisationen und Institutionen zusammen mit dem Ziel, frauenspezifische Aspekte und Bedarfe der Gesundheitsförderung, -prävention und –versorgung öffentlich sichtbar zu machen. Als fachliche Beraterinnen der politischen Entscheidungsträgerinnen und –träger sowie von Vertreterinnen und Vertretern der öffentlichen Verwaltung setzen sie sich für eine angemessene Berücksichtigung dieser Bedarfe in Gesetzesvorlagen, gesundheitsfördernden Maßnahmen und in der Gesundheitsversorgung ein. Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für Zielgruppen, die spezielle Unterstützung benötigen, um Zugang zu den Leistungen des Gesundheitswesens zu erhalten – wie Frauen mit Migrationshintergrund, behinderte Frauen, alleinerziehende Frauen.
Seit einem Jahr wird die Geschäftsstelle des Netzwerks Frauengesundheit Berlin, eingebunden in die Struktur des Vereins Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V., von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen gefördert. Die Potenziale des weitgehend ehrenamtlich arbeitenden Netzwerks kommen damit stärker zum Tragen. Sichtbar wird das u. a. in dem aktualisierten Webauftritt, der die vielfältigen Arbeitsansätze und –ergebnisse für eine verbesserte Gesundheitsförderung und –versorgung für Frauen sichtbar macht.
Frau Dr. Jutta Begenau, Mitarbeiterin des Instituts für medizinische Soziologie der Charite und eine der Sprecherinnen des Netzwerks Frauengesundheit Berlin: „Ich bin überzeugt, dass die im Netzwerk zusammenarbeitenden Fachfrauen aus Forschung, Gesundheitsversorgung und Gesundheitsprojekten mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen wesentlich dazu beitragen, im Dialog und in Kooperation mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern und mit der öffentlichen Verwaltung in Berlin nachhaltig die Gesundheitsförderung und –versorgung für die Berlinerinnen zu verbessern. Anlässlich der Abgeordnetenhaus-Wahl werden wir die Berliner Parteien mit unseren aktuellen Forderungen für Berlin als eine gesunde Stadt für Frauen vertraut machen und mit ihnen in einen Austausch treten.“

Presseerklärung



07.01.2011 | Sexuelle Selbstbestimmung - Realität oder Utopie? Das Recht auf reproduktive Gesundheit nach 20 Jahren Wiedervereinigung

"Wie steht es aktuell um die sexuelle Selbstbestimmung von Menschen hierzulande und weltweit? Ist sie eine Selbstverständlichkeit oder muss sie wieder erkämpft werden? Diese Fragen diskutiert die Fachtagung „Sexuelle Selbstbestimmung – Realität oder Utopie? Das Recht auf reproduktive Gesundheit nach 20 Jahren Wiedervereinigung“ am 12. Januar 2011 im Wappensaal des Roten Rathaus Berlin von 19.00 bis 22.00 Uhr. (...)"

Pressemitteilung
Poster


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