Bundesweite Frauenhausstatistik 2023
Im Oktober 2024 hat Frauenhauskoordinierung e.V. die bundesweite Frauenhausstatistik für 2023 vorgelegt. Hier finden Sie die Kurzfassung der Statistik und hier die Langfassung der Statistik.
Jährliche Kriminalstatistische Auswertungen des BKA
Das Bundeskriminalamt veröffentlichte für die Berichtsjahre 2015 bis 2021 jährliche Auswertungen zur Partnerschaftsgewalt.
Link zu den Berichten zur Partnerschaftsgewalt
Seit Berichtsjahr 2022 werden Bundeslagebilder zur "Häuslichen Gewalt" veröffentlicht.
Die Berichte sind eine Fortschreibung der jährlichen Kriminalstatistischen Auswertung „Partnerschaftsgewalt“ und enthalten nun auch Daten zu innerfamiliärer Gewalt von und gegen Eltern, Kinder, Geschwister und sonstige Angehörige.
Link zu den Bundeslagebildern Häusliche Gewalt
Häusliche Gewalt. Bundeslagebild 2023 (Stand Juni 2024)
Häusliche Gewalt. Bundeslagebild 2022 (Stand Juli 2023)
Partnerschaftsgewalt - Kriminalstatistische Auswertung - Berichtsjahr 2021 (Nov. 2022)
Partnerschaftsgewalt - Kriminalstatistische Auswertung - Berichtsjahr 2020 (23.11.2021)
Partnerschaftsgewalt - Kriminalstatistische Auswertung - Berichtsjahr 2019 (10.11.2020)
Partnerschaftsgewalt. Kriminalstatistische Auswertung – Berichtsjahr 2018 (25.11.2019)
Partnerschaftsgewalt. Kriminalstatistische Auswertung – Berichtsjahr 2017 (20.11.2018)
Jahresberichte Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
herausgegeben vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA)
Jahresbericht 2023 (Stand April 2024)
Jahresbericht 2022 (Stand Mai 2023)
Jahresbericht 2021 (Stand Mai 2022)
Nachtrennungsgewalt
Bericht zur Umfrage
„Nachtrennungsgewalt und institutionelle Gewalt bei Gewaltbetroffenheit in Umgangs- und Sorgerechtsangelegenheiten"
(5. Mai 2024)
durchgeführt und veröffentlicht von Terre des Femmes e.V. (TDF)
„Kostenstudie zum Hilfesystem für Betroffene von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt“
Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
erstellt von Kienbaum Consultants International GmbH
Abschlussbericht v. 23.10.2023, veröffentlicht am 29.05.2024
FEM-UnitED – gemeinsam Femizide in Europa verhindern
Das EU-Projekt „FEM-UnitED – gemeinsam Femizide in Europa verhindern“ lief von Nov. 2020 bis Nov. 2022; in Dtld. wurde es durch das BMFSFJ unterstützt.
→ Länderbericht Forschung und Daten zu Femiziden: Deutschland
(Autorinnen: Monika Schröttle, Maria Arnis, Ivana Paust, Lena Pölzer)
→ Aktionsplan: Deutschland (von Monika Schröttle und Maria Arnis)
Öffentlichkeitskampagne, 5 Videos:
Sequenz-1, Sequenz-2, Sequenz-3, Sequenz-4, Sequenz-5
Die Videos sind auf → YouTube neben Deutsch auch in anderen Sprachen zu sehen (Griechisch, Maltesisch, Portugiesisch, Spanisch und Englisch).
Bericht zu den Expertinnengutachten "Information der Öffentlichkeit zu Gewalt in der Geburtshilfe, unter besonderer Beachtung der Bedarfe von Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen"
erstellt im Auftrag des BMFSFJ von Juliane Beck für den Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF) unter Mitwirkung von Andrea Ramsell
Der Bericht basiert auf acht Expertinnen-Gutachten. In diesen werden die Möglichkeiten und Wege einer sinnvollen, zielgruppenspezifischen Information zu Gewalt unter der Geburt, einschließlich internationaler Beispiele guter Praxis, ausführlich erörtert. Die Gutachten können über das Büro des AKF e.V. angefordert werden.
Bericht (2022)
Studie. Sexuelle Gewalt in der Familie
Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs:
Studie. Sexuelle Gewalt in der Familie. Gesellschaftliche Aufarbeitung sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche von 1945 bis in die Gegenwart (07.09.2021)
erstellt von Prof. Dr. Sabine Andresen, Marie Demant, Anna Galliker, Luzia Rott
"Die Familie genießt als privater Raum einen besonderen gesetzlichen Schutz. Für Kinder und Jugendliche, die sexuelle Gewalt in der Familie erleben, kann dieser Schutz zum Verhängnis werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen neben dem Spezifischen sexuellen Kindesmissbrauchs in der Familie auch die Verantwortung unserer Gesellschaft für Hilfe und Aufarbeitung in diesem Tatkontext auf.
Die Studie ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes von Wissenschaftlerinnen der Goethe-Universität Frankfurt am Main zur gesellschaftlichen Aufarbeitung dieses Tatkontextes."
Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs
Alternativbericht des Bündnisses Istanbul-Konvention
Das Bündnis IK hat am 18. März 2021 seinen Alternativbericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland veröffentlicht.
Alternativbericht (Febr. 2021)
Häusliche Gewalt: Erklärfilm für Gesundheitsfachpersonen
Am 01.09.2020 hat die Bundesregierung ihren Staatenbericht zur sog. Istanbul-Konvention veröffentlicht.
S.I.G.N.A.L. e. V. nimmt dies zum Anlass, einen neuen 3-minütigen Erklärfilm für Gesundheitsfachpersonen zu publizieren.
Der Film stellt die zentralen Handlungsschritte für eine sensible gesundheitliche Versorgung von Betroffenen häuslicher Gewalt vor.
Videokampagne "digital und real"
Das Projekt bff: aktiv gegen digitale Gewalt veröffentlicht seit März 2020 Video zum Thema "Digitale Gewalt".
Bisher sind vier Videos erschienen:
· Was ist digitale Gewalt?
· Hatespeech und Diskriminierung im Netz
· Digitale Gewalt in Beziehungen
· Unterstützung und Empowerment bei digitaler Gewalt
bff / Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
Gute Praxis - SOP Notfallrettung Berlin
Die Berliner Feuerwehr hat ein standardisiertes Vorgehen (SOP) für den Einsatz des Rettungsdienstes bei "Gewalt im häuslichen Umfeld" entwickelt. Die SOP wurde in den Katalog "Medizinische Handlungsanweisungen. Notfallrettung" (2/2020) integriert.
Umgang mit Gewalt im häuslichen Umfeld
(Information für die Berliner Notfallrettung, Ausgabe 13/2020 v. 05.06.2020)
Weitere Infos hierzu auf der Website des
Runden Tischs Berlin – Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt
"Ärztliche Versorgung Minderjähriger nach sexueller Gewalt ohne Einbezug der Eltern"
Die Expertise „Ärztliche Versorgung Minderjähriger nach sexueller Gewalt ohne Einbezug der Eltern“ (2018) des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) wurde von S.I.G.N.A.L. e.V. in Auftrag gegeben und vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, LV Berlin, finanziert.
Die Autor*innen kommen zu dem Ergebnis, dass Minderjährige nach einer Vergewaltigung auch ohne Einbezug der Eltern medizinisch versorgt werden können. Sie können ebenso das Angebot einer vertraulichen Sicherung von Spuren erhalten. Voraussetzung für beides ist, dass die Minderjährigen einwilligungsfähig sind.
Vorgestellt wurde die Expertise beim 7. Interdisziplinären Fachtag von S.I.G.N.A.L. e.V. und Koordinierungsstelle am 11.06.2018.
Expertise (2018)
"Mehr Schutz bei häuslicher Gewalt. Information zum Gewaltschutzgesetz"
Die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz veröffentlichte Broschüre "Mehr Schutz bei häuslicher Gewalt. Information zum Gewaltschutzgesetz" gibt es nun in einer aktualisierten Fassung (veröffentlicht April 2019).
Erhältlich ist eine deutsche, eine arabische, eine persische, eine türkische und eine englische Version.
Auf der Website des BMFSFJ ist es außerdem möglich, sich die Broschüre vorlesen zu lassen.
Gewalt in Paarbeziehungen
Monika Schröttle (2017): Gewalt in Paarbeziehungen.
Expertise für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
TERRE DES FEMMES: Erklär-Film "Gleichberechtigt leben in Deutschland"
TERRE DES FEMMES e.V. hat im Rahmen des Kooperationsprojekts „Bildung schafft Integration" gemeinsam mit der IGB CE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) den Erklär-Film „Gleichberechtigt leben in Deutschland“ produziert.
Der animierte Film informiert insbesondere geflüchtete Frauen (und Männer) über ihre Rechte und das Verbot von Gewalt gegen Frauen in Deutschland. Die kultursensiblen Illustrationen, die nach intensivem Austausch mit geflüchteten Frauen entstanden sind, thematisieren Häusliche Gewalt, Zwangsheirat und andere Gewaltformen gegen Frauen. Der Erklär-Film unterstreicht besonders die Möglichkeiten des selbstbestimmten und gleichberechtigten Lebens von Frauen in Deutschland. Er soll weibliche Geflüchtete dazu ermutigen, ihre Rechte wahrzunehmen im Falle von Gewalt nicht zu schweigen und sich an Polizei und Beratungsstellen zu wenden.
Seit März 2018 steht der Erklär-Film auf YouTube in deutscher, arabischer und englischer Sprache zum kostenlosen Download zur Verfügung. Der dreiminütige Film ist unter anderem in Beratungsstellen, Sprach- und Orientierungskursen, Flüchtlingsunterkünften, Schulen und Wartesälen (auch ohne Ton verständlich) einsetzbar.
TERRE DES FEMMES bietet den Film auch als MP4-Datei zum Download an.
Istanbul-Konvention
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat in seiner Analyse „Die Istanbul-Konvention. Neue Impulse für die Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt" Handlungsempfehlungen zu dessen Umsetzung formuliert (u.a. Kapitel zu Flüchtlingsfrauen, zu Frauen mit Behinderungen, Kindern, sexualisierter Gewalt und zur Opferentschädigung).
Analyse (Februar 2018)
Ratifizierung der "Istanbul-Konvention"
Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Übereinkommen des Europarats vom 11.05.2011 zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Drucksache 18/12037 v. 24.04.2017)
Stellungnahme von S.I.G.N.A.L. e.V. (v. 30.05.2017)
Integrierte Maßnahmenplanung des Berliner Netzwerkes gegen sexuelle Gewalt
In Umsetzung des Beschlusses der Landeskommission Berlin gegen Gewalt vom 18. Juni 2012 zeigt die nachstehende Integrierte Maßnahmenplanung (IMP) im Ergebnis der ressort- und institutionenübergreifenden Arbeit des Berliner Netzwerkes gegen sexualisierte Gewalt auf, wie das in Berlin im Bereich sexualisierte Gewalt bestehende Präventions-, Interventions- und Versorgungsangebot weiterentwickelt werden kann. Damit ist das im Beschluss formulierte Ziel verbunden, dieses Thema „deutlicher als bisher auf der politischen Agenda sichtbar werden zu lassen...“ und „Bedarfe konsensual...“ festzustellen. Dabei obliegt die Prüfung der Umsetzbarkeit den jeweils zuständigen Senatsverwaltungen und die Bereitstellung der dafür notwendigen Ressourcen dem Haushaltsgesetzgeber.
Integrierte Maßnahmenplanung des Berliner Netzwerkes gegen sexuelle Gewalt (v. 11.07.2016)
Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation für Gesundheitsversorgung und Gesundheitspolitik
Seit Sommer 2013 liegen erstmals evidenzbasierte Leitlinien der WHO zum Umgang der Gesundheitsversorgung mit häuslicher und sexueller Gewalt vor. Ergänzt werden die Leitlinien durch Infografiken.
S.I.G.N.A.L. e.V. hat die englisch-sprachigen Leitlinien und Infografiken übersetzt.
Sie sind in dieser Form durch die WHO lizensiert und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert.
- WHO-Leitlinien für Gesundheitsversorgung und Gesundheitspolitik zu
Umgang mit Gewalt in Paarbeziehungen und mit sexueller Gewalt gegen Frauen - Die Leitlinien und Infografiken in der englischen Originalfassung
Presseerklärung v. S.I.G.N.A.L. e.V. (v. 01.06.2014)
Gesundheitliche Folgen von Gewalt
Hornberg, C., Schröttle, M. Bohne, S., Kheliaifat, N. & Pauli, A. (2008): Gesundheitliche Folgen von Gewalt unter besonderer Berücksichtigung von häuslicher Gewalt gegen Frauen;
Robert Koch-Institut Berlin (Hrsg.): Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Heft 42
Gewalt gegen Frauen: eine EU-weite Erhebung
European Union agency for fundamental rights:
Gewalt gegen Frauen: eine EU-weite Erhebung. Ergebnisse auf einen Blick ( 2014)
Link zu den Daten und Karten
Schnittstellenanalyse zum Themenkomplex sexuelle Gewalt
Präsentation von Prof. Dr. Barbara Kavemann
Schnittstellenanalyse zum Themenkomplex sexuelle Gewalt (Mai 2010);
erstellt von Prof. Dr. Barbara Kavemann im Auftrag der Landeskommission Berlin gegen Gewalt
Broschüre der Landeskommission Berlin gegen Gewalt
"Sexuelle Gewalt. Umgang mit von sexuellem Missbrauch betroffenen Mädchen und Jungen. Entwicklung, Etablierung, Qualität und Zusammenarbeit der Hilfesysteme" (2009)
"Gewalt gegen Frauen macht krank - Wege zu einer verbesserten Unterstützung und Versorgung von betroffenen Frauen und ihren Kindern"
Veranstaltungsreihe des Netzwerk Frauengesundheit Berlin „Berlin – Gesunde Stadt für Frauen“:
Fachveranstaltung am 16. April 2008
Fachinformationen und Programm