Gesundheitspolitische Forderungen des Netzwerks
Unsere Forderungen an den Senat von Berlin (2015)
1. Für geflüchtete Frauen müssen Unterkünfte und Betreuungsbedingungen bereitgestellt werden, die sie vor jeglicher Gewalt schützen.
2. Die Frauengesundheitsprojekte im Integrierten Gesundheitsprogramm (IGP) 2016 bis 2020 sind zu sichern und bedarfsgerecht zu erweitern.
3. Die Einrichtung eines regionalisierten, geschlechtssensibel gestalteten stationären und teilstationären Bettenangebots für psychisch Erkrankte - insbesondere komplextraumatisierte - von Gewalt betroffene Frauen soll unterstützt werden.
4. Eine Bestandsaufnahme zur Verbesserung der wohnortnahen gynäkologischen Versorgung behinderter Frauen soll finanziert werden.
Ausführungen zu den Forderungen (Okt. 2015)
Forderungen zur Umsetzung einer geschlechtergerechten Prävention und Gesundheitsförderung in Berlin
Das neue Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (PrävG)
Papier ist geduldig – Forderungen zur Umsetzung einer geschlechtergerechten Prävention und Gesundheitsförderung in Berlin
§ 2b SGB V
"Bei den Leistungen der Krankenkassen ist geschlechtsspezifischen Besonderheiten Rechnung zu tragen"
§ 20 (1)
"Die Leistungen sollen insbesondere zur Verminderung sozial bedingter sowie geschlechtsbezogener Ungleichheit von Gesundheitschancen beitragen."
Das Netzwerk Frauengesundheit Berlin begrüßt, dass im neuen PrävG der geschlechtsspezifische Blick auf Prävention und Gesundheitsförderung eingefordert wird. Wir wissen aber auch durch langjährige Erfahrungen, dass Papier geduldig ist. Deshalb geht es jetzt darum, durch konkret festgelegte Regelungen den Anspruch des Gesetzes auch umzusetzen.
Geforderte Maßnahmen zum Präventionsgesetz (Dez. 2015)